deutscher Hockeyspieler; 135-facher Nationalspieler, Olympiasieger 1972, Europameister 1970; spielte für den Berliner HC, mehrfacher dt. Meister (Feld und Halle); Sohn der Hockeynationalspieler Helga Ackermann und Erwin Keller; Vater der Hockeynationalspieler Natascha, Torsten, Andreas und Florian Keller
Erfolge/Funktion:
Olympiasieger 1972
Olympia-Vierter 1968
Europameister 1970
135 Länderspiele
* 8. September 1939 Berlin
Carsten Keller führte die deutsche Hockey-Nationalmannschaft 1972 in München zum ersten Olympiasieg und war damit maßgeblich beteiligt am Brechen einer langen Tradition, hatten bis dahin doch Indien und Pakistan ein Abonnement auf diese Goldmedaille gehabt. Der Berliner ist zentraler Teil in der "Hockey-Dynastie" der Kellers (Sport-Bild schrieb: "Keller Family", 13/2000); schon Vater Erwin war Nationalspieler und Olympiateilnehmer, und auch Carsten Kellers Kinder setzten die Familientradition fort und erreichten dank der väterlichen Anleitung Weltklasseniveau, Andreas holte 1992 ebenfalls den Olympiasieg.
Laufbahn
Carsten Keller bekam die Hockey-Leidenschaft gewissermaßen in die Wiege gelegt. Vater Erwin, in den dreißiger Jahren 16facher Nationalspieler, war Mitglied der erfolgreichen deutschen Mannschaft, die 1936 in Berlin Olympia-Silber geholt hatte. Auch Mutter Helga Ackermann hatte es auf zehn Einsätze im Nationalteam gebracht, und so war es geradezu logisch, dass auch ihre beiden Sprösslinge Carsten und Helga schon in frühem Kindesalter den Krummstab in ...